Das Corona-Virus hat unseren Alltag verändert. Wie wir ihn kannten, wird es ihn für lange Zeit nicht mehr geben. Unsere Tipp-Sammlung gibt Ihnen Anregungen, wie sich die neue, andere Normalität gut gestalten lässt.
Ich will helfen
Ältere und gesundheitlich vorbelastete Menschen freuen sich über Hilfe. Auch Unternehmen lassen sich in der Krise unterstützen – Gutscheine helfen zur Überbrückung und bringen Ihnen Vorfreude.
Nachbarschaftshilfe: Vielleicht überlegen Sie sich, ob Sie Ihren Nachbarn Hilfe anbieten möchten? Nutzen Sie dafür gerne unser Nachbarschaftshilfe-Blatt:
Nachbarschaftshilfe (PDF)
Essen aus dem Lieblingsrestaurant abholen: Schauen Sie doch mal, ob Ihr Lieblingsrestaurant Speisen zum Liefern oder Abholen anbietet? Wenn Sie das nutzen, unterstützen das Unternehmen.
Im Homeoffice klarkommen
Sie arbeiten über Monate im Home-Office? – So machen Sie das Beste draus.
Arbeitsplatz
1. Arbeitszimmer – wenn möglich, dann getrennt, so können ablenkende Faktoren eliminiert werden. Ist diese Option nicht vorhanden, achten Sie bei Videokonferenzen auf den Bildausschnitt. Es empfiehlt sich ein ruhiger Hintergrund (z. B. direkt die Wand im Rücken). Das Kabel des Netzteiles vorsorglich so verlegen, dass ein Stolpern und hängenbleiben vermieden wird.
2. Gute Beleuchtung – Tageslicht am Besten von der Seite, möglichst keine Spiegelung von Fenstern oder Lichtquellen im Notebook.
3. Richtiges Sitzen – um einseitige Belastungen zu vermeiden, die Sitzhaltung regelmäßig wechseln. Vorübergehend können Sie dazu einen Bürostuhl ausleihen.
4. Separate Tastatur, Maus und wenn vorhanden auch einen separaten Bildschirm für Arbeiten am Notebook nutzen, da sie eine ergonomischere Arbeitshaltung ermöglichen – diese dürfen in Abstimmung mit der Führungskraft auch mit nach Hause genommen werden. Das Headset des Handys zum Telefonieren nutzen.
Arbeitsorganisation
Feste Arbeitszeiten helfen – wann ist Beginn und wann soll Feierabend sein? Zu Hause sollte man so arbeiten, als säße man im Büro. Durch einen festen Arbeitsrhythmus arbeitet man produktiver, sorgt für einen geregelten Alltag und trennt Arbeit bewusst von Freizeit. Indem man den Kollegen/innen die selbst festgelegte Arbeitszeit mitteilt, wissen sie, von wann bis wann man erreichbar ist.
Ein eigener Arbeitskalender kann Struktur bringen und zeigt die Erfolge: Welche Aufgaben habe ich heute erledigt? Wie lange habe ich für jeweilige Aufgaben gebraucht? Was war mein heutiges persönliches Erfolgserlebnis?
Für Pausen stets das „Büro“ verlassen - Mittagspause am Schreibtisch? Während des Essens am Projekt weiterarbeiten Pausen sind dazu da, den Kopf frei zu bekommen und Stress zu reduzieren. Sie sollten das Kontrastprogramm zum mobilen Arbeiten sein.
Umgebungswechsel & frische Luft tun gut. Ein Hobby – neu oder altbewährt hilft, um richtig zu entspannen: Zeichnen, Fotografieren, ein Instrument spielen. Draußen spazieren gehen oder Sport im Freien sind in der aktuellen Situation möglich. Dies sollte jedoch in der Nähe Ihres Wohnortes sein.
Erreichbarkeit nach dem Feierabend – Es tut gut, sich von all dem Stress zu lösen. Daher außerhalb der Arbeitszeiten z. B. die Rufumleitung über Caesar ändern oder ausschalten und keine E-Mails auf Neuigkeiten prüfen.
Kraft für die Arbeit in der Ausnahmesituation tanken – Sie wissen, was Ihnen gut tut. Und vielleicht hat auch Ihr Unternehmen eine Sozialberatung? Nutzen Sie solche Angebote.
Tipps für die Vereinbarkeit - mobiles Arbeiten und Kinder
Organisation und Planung – ein Tagesplan hilft der ganzen Familie. Wann sind Arbeitszeiten, wann Lern- und Spielzeiten Wann sind Pausenzeiten? Wann ist Feierabend? Wenn beide Eltern im Mobilen Arbeiten sind, hilft vielleicht eine Aufteilung untereinander.
Flexibilität – die Kinder wollen gerade nicht oder die Konzentration lässt nach? Flexible Arbeitszeiten ermöglichen eine freie Einteilung.
Für die Kinder gute Alternativen: verschiedene Lernapps & Internetseiten, Videotelefonie mit den Großeltern, auch das Internet bietet viele Ideen (Vorlesestunden der Bibliotheken, Online-Sport mit Sportvereinen, TV-Mediatheken mit Wissenssendungen, …). Oder wie wäre es mit einer Sportstunde mit Schulfreunden per Videotelefonie?
Perfektionismus ade – in diesen besonderen Zeiten wird ständig etwas zu kurz kommen. Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. ES IST OK. Das ist jetzt einfach erlaubt. Wenn die Situation wieder eine andere ist, dann können wir auch wieder anders handeln.
Homeoffice und kleine Kinder – da braucht es starke Nerven, besonders bei Video-/ und Telefonkonferenzen. Vielleicht hilft Ihnen dieses Plakat, dass Sie sich ausdrucken und an die Zimmertür oder irgendwo am Schreib- oder Esstisch anbringen: