-
7 lebensverlängernde Leckereien
Dresden, 14. März 2024 | GDV / (ks)
Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Lebenserwartung. Bestimmte Lebensmittel erweisen sich als Lebenselixier. Außerdem fühlen wir uns besser, wenn unser Körper optimal mit Nährstoffen und Vitaminen versorgt ist. Apropos energiegeladen: Unsere Nahrung ist eine unserer wichtigsten Energiequellen. Und nicht zuletzt, wenn uns die ersten Strahlen der Frühlingssonne die Wintermüdigkeit aus den Gliedern schütteln, rücken auch die figürlichen Vorteile einer gesunden Ernährung wieder stärker ins Bewusstsein.
Die Initiative "7 Jahre länger" des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft hat 7 gesunde Ernährungstipps zusammengestellt, bei denen einem das Wasser im Mund zusammenläuft.
1. Öfter mal japanisch essen
Gute Nachrichten für Liebhaber von Miso-Suppe und rohem Fisch auf Reis. Die Japaner sind das Volk mit der höchsten Lebenserwartung. Auch dank der Landesküche. Wer sich an die Empfehlungen der Regierung in Tokio hält, kann seine Lebenserwartung um bis zu 15 Prozent steigern. Demnach sollte die Ernährung zur Hälfte aus Reis, Brot, Nudeln und Gemüse, zu einem Viertel aus Fisch und Fleisch und zu einem weiteren Viertel aus Obst und Milchprodukten bestehen.
2. Kochen wie la mamma
Wer die japanische Küche nicht mag, kann auch beim Italiener oder Griechen etwas für seine Lebenserwartung tun. Eine Studie aus dem Jahr 2007 untersuchte die Ernährungsgewohnheiten von 380.000 Menschen mit dem Ergebnis, dass die Überlebenswahrscheinlichkeit um 20 Prozent höher ist, wenn man sich mediterran ernährt. Aber Vorsicht: Nicht üppige Fleisch- oder Pastagerichte, Unmengen von Wein und Desserts verlängern das Leben, sondern viel Fisch, Olivenöl, Obst, Getreide und Hülsenfrüchte. Das Leben am Mittelmeer mag süß sein, besonders lang wird es nur mit einer fett- und zuckerarmen Ernährung.
3. Heilige Anti-Vampir-Knolle
Knoblauch gilt seit Urzeiten als Schutzpflanze und war den Ägyptern sogar heilig. Doch die Knolle hilft nicht nur gegen Vampire, sondern auch gegen Arteriosklerose und hohe Cholesterinwerte. Im Landkreis Jinxiang, der Knoblauchregion Chinas, leben die Menschen beispielsweise fünf Jahre länger als im Landesdurchschnitt. Von hier kommen jährlich bis zu 1,3 Millionen Tonnen Knoblauch - 70 Prozent der chinesischen Gesamtproduktion.
4. Die scharfe Küche ist gesund
Gute Nachrichten auch für die Freunde der scharfen Küche. Ein internationales Forscherteam hat nachgewiesen, dass der häufige Genuss von scharfem Essen die Überlebenswahrscheinlichkeit um 14 Prozent erhöht. Viele Gewürze wie Zimt, Oregano, Salbei oder Thymian senken zudem den Blutzucker.
5. Deutsches Vollkornbrot
Das deutsche Essen hat keinen guten Ruf. Viel Fleisch und Fett verkürzen eher das Leben. Dagegen hilft der Gang zum Bäcker. Eine Studie der Harvard University mit 800.000 Probanden hat ergeben, dass Erwachsene, die täglich rund 50 Gramm Vollkorn zu sich nehmen, um 25 Prozent seltener an Herzkrankheiten und um 14 Prozent seltener an Krebs sterben. Nicht schlecht für ein paar Scheiben Vollkornbrot am Tag.
6. Beerenfrüchte als Geistesnahrung
Dass Obst und Gemüse gesund sind, ist bekannt. Wer fünf Portionen am Tag isst, hat eine um fast 20 Prozent höhere Überlebenschance als ein Obstmuffel. Die Forschung zeigt auch, dass Beerenfrüchte helfen, das Gehirn gesund und fit zu halten. Und wem das noch nicht süß genug ist, der kann (in Maßen) auch zu Trockenfrüchten wie Aprikosen, Weintrauben oder Äpfeln greifen. Das hilft, den Blutdruck zu senken.
7. Eine Handvoll gesunde Zwischenmahlzeit
Noch besser ist es, zum Studentenfutter zu greifen und neben Trockenfrüchten auch regelmäßig Nüsse zu essen. Denn mehrere große Studien zeigen inzwischen, dass Walnuss, Macadamia & Co. das Sterberisiko deutlich senken. Wer täglich eine Handvoll Nüsse als Zwischenmahlzeit isst, hat insgesamt ein um 20 Prozent geringeres Sterberisiko. Vor allem das Risiko für Herzerkrankungen ist deutlich geringer.
Zum Lebenselixier Ernährung gesellt sich im besten Fall viel Bewegung und eine stabile psychische Gesundheit. Unsere sozialen Beziehungen und eine gesundheitsfördernde Arbeitswelt sind weitere Säulen, um lange gesund und arbeitsfähig zu bleiben und dann einen aktiven Ruhestand genießen zu können. Dennoch ist die Absicherung der Arbeitskraft, im besten Fall durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung, ein elementarer Baustein der Eigenvorsorge.
Schreiben Sie einen Kommentar
Forum
Diskutieren Sie über diesen Artikel
Nutzername
Noch keine Kommentare vorhanden.