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  • Am Ende eines Tunnels sind blauer Himmel und bunte Luftballons zu sehen

    Die Kraft des Positiven: Wir sollten Sachsens Erfolge feiern

Dresden, 11. Juli 2024 | (hm)
 
In unserer modernen Gesellschaft scheinen oft vor allem negative Ereignisse und Entwicklungen im Vordergrund zu stehen, während positive Nachrichten und Fortschritte untergehen. Dieses weit verbreitete Phänomen könnte man als eine Art kollektiven Tunnelblick bezeichnen. Deshalb wollen wir den Blick auf die positiven Entwicklungen und Errungenschaften in Sachsen lenken und über Lösungen, Fortschritte und inspirierende Geschichten aus dem Land, in dem wir leben und arbeiten, berichten. Sachsen hat viel zu bieten, das gefeiert werden kann.
 
Illustration Herzaufhänger in den Farben Sachsens mit Kordel
Denn in den letzten Jahren hat es beeindruckende Entwicklungen gegeben, die Hoffnung und Zuversicht geben, Freude oder Bewunderung auslösen. Ob innovative Technologien, die Stärkung der lokalen Wirtschaft oder das wachsende Engagement der Zivilgesellschaft - Sachsen zeigt, wie viel Positives möglich ist. Diese Erfolge bieten nicht nur konkrete Verbesserungen im Alltag der Menschen, auch wenn es manchmal nur Kleinigkeiten sind, sondern setzen auch ein Gegengewicht zur oft vorherrschenden Negativität.

Unsere Liste des Positiven und Innovativen

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir müssten sonst einen kleinen Roman schreiben. Aus einem Potpourri sächsischer Erfolgsgeschichten haben wir stellvertretend ein paar Glanzlichter herausgepickt. Und zwar, wie es der Lausitzer Unternehmens- und Transformationsberater Christoph Scholze in einem LinkedIn-Post formulierte, "als Einladung zum Optimismus".

Erfolgreiche Mittelständler: Sächsische Hidden Champions und Zukunftstechnologien

Hidden Champions, heimliche Weltmarktführer in ihrer Nische oder Perlen des Mittelstands. Auch in Sachsen gibt es viele dieser innovativen Firmen. Unternehmen, die sich mit Herz, Seele und Sachverstand zukunftsweisenden Technologien verschrieben haben.
 
  • Ein Vertreter des traditionsreichen sächsischen Maschinenbaus ist die Niles-Simmons-Hegenscheidt Gruppe aus Chemnitz. Sie hält die Marktführerschaft bei Werkzeugmaschinen für Radsatzbearbeitung und flexible Kurbelwellenfertigung. Der gebürtige Sachse Hans Naumann ist Inhaber des Unternehmens. Info: niles-simmons.de

  • Seit 1991 ist die die Kobra Formen GmbH im vogtländischen Lengenfeld führend bei der Entwicklung und Fertigung von präzisen Spezialformen für die Betonsteinindustrie. Die 351 Mitarbeiter beliefern 54 Länder. Die Innovationsdynamik zeigt sich auch in den 86 Patenten in 140 Ländern. Info: kobragroup.com

  • Die Freiberger Compound Materials GmbH (FCM) ist ein weltweit führender Hersteller von Verbindungshalbleitersubstraten für die Mikro- und Optoelektronik. Die Galliumarsenid-Halbleiterwafer werden unter anderem in Mobiltelefonen, bei KfZ-Elektronik oder Radarsystemen eingesetzt. Das Unternehmen legt Wert auf Umwelt und soziale Verantwortung.
    Info: freiberger.com

  • Klein aber fein das lässt sich zur Peter Riedel GmbH aus Raschau im Erzgebirge sagen, die im Bereich Sports Technology unterwegs ist. Oder man könnte sagen, sie helfen den Adlern der Lüfte auf die Sprünge. Denn bis zu zehn Mitarbeiter fertigen unter anderem Sprungschanzen-Equipment, die die innovativsten Anlaufspuren der Skisprunggeschichte bilden. Es spricht für sich, dass bereits über 56 Anlaufspuren auf internationalen Schanzen aus dem Erzgebirge kommen.
    Info: peter-riedel.info

  • Die Dresdner Firma Sunfire ist ein weltweit führendes Elektrolyse-Unternehmen mit über 650 Mitarbeitenden an Standorten in Deutschland und der Schweiz: Die Unternehmensvision: Fossile Rohstoffe in allen Lebensbereichen durch erneuerbare Energien zu ersetzen – und damit eine nachhaltige Zukunft für künftige Generationen zu schaffen. Die hocheffizienten, industriellen Elektrolyseure, die das Unternehmen produziert, erzeugen grünen Wasserstoff und Synthesegas. Eine preisgekrönte Technologie, die bereits mehrfach nationale und internationale Auszeichnungen erhielt. Für ihr unternehmerisches Wirken wurde Sunfire erst vor kurzem auch mit dem Preis Soziale Marktwirtschaft der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgezeichnet.
    Info: sunfire.de
 
PS. Auch die Sparkassen-Versicherung Sachsen als einziger sächsischer Versicherer behauptet sich seit über 30 Jahren am Markt. Sie bietet nicht nur über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sichere und interessante Arbeitsplätze, sondern allen Sachsen maßgeschneiderte Produkte rund um Sicherheit und Vorsorge.

Strukturwandel: Innovation und Forschung als Wachstumstreiber

Dort, wo der Braunkohletagebau die Erde aufgerissen und tiefe Löcher hinterlassen hat, gibt es schon heute schöne Erholungsgebiete als Bergbaufolgelandschaften. Beispiele sind das Leipziger Neuseenland als Teil des Mitteldeutschen Seenlandes. Oder das Lausitzer Seenland, wo sich eine ganze Region vom Braunkohlerevier zum Urlaubsparadies gewandelt hat.
 
Blick auf den Cospudener See vom Ufer aus
Romantische Stimmung am Cospudener See - Leipziger Neuseenland
See der Lausitzer Seenplatte
Lausitzer Seen - Urlaubsparadies für Badefreunde und Wassersportler
Doch nicht nur das Landschaftsbild hat sich verändert. Seit 2020 hat der Freistaat Sachsen gemeinsam mit den Akteuren vor Ort eine Vielzahl ambitionierter Strukturwandelprojekte in der Lausitz und im Mitteldeutschen Revier auf den Weg gebracht. Die Maßnahmen reichen von Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur bis hin zur Ansiedlung von Bundesbehörden oder großen Forschungseinrichtungen. Hinzu kommen Fördermittel in Millionenhöhe aus verschiedenen Förderprogrammen des Bundes. Mit der Ansiedlung des Deutschen Zentrums für Astrophysik (DZA) in der Lausitz steht ein Leuchtturmprojekt des Strukturwandels in den Startlöchern. Wo Forschung angesiedelt wird, ist mit der Gründung zahlreicher Start-up-Unternehmen zu rechnen.
 
Die ehemaligen Braunkohleregionen sind nicht nur Bade- und Wassersportreviere. Sie entwickeln sich zu einer Wirtschaftsregion, in der es sich gut leben und arbeiten lässt.

Kulturland: Kulturschaffende, die begeistern

Sachsen ist natürlich ein kulturelles Juwel mit einer Vielzahl von Museen, Opernhäusern und Veranstaltungen. Wie funkelnde Diamanten strahlen sächsische Kulturinitiativen und Kulturschaffende weit über die Grenzen des Freistaates hinaus. Das war schon immer so und ist auch heute noch so. Manche heimsen nationale wie internationale Preise ein.

 

  • So wie Purple Disco Machine (PDM) alias Tino Piotek, der bei der 65. Grammy-Verleihung 2023 in Los Angeles den Grammy in der Kategorie „Best Remix Recording“ gewann. Der Dresdner wurde für seinen Remix von Lizzos „About Damn Time“ ausgezeichnet. PDM ist einer der erfolgreichsten DJs und Produzenten der Welt und ein Star der elektronischen Tanzmusik.

  • Oder Kraftklub: Kaum eine deutsche Band hat in den vergangenen zwölf Jahren so viele Preise abgeräumt wie die Chemnitzer. Die Songs der fünf Bandmitglieder um Sänger Felix Kummer sind nicht nur zu Hymnen der Generationen Y und Z geworden. Mit und neben der Musik zeigen die Chemnitzer auch Flagge bei vielen gesellschaftlichen Themen. Unter dem Motto Wir sind mehr" engagieren sie sich gegen Rechtsextremismus oder unterstützen die Kampagne iCHANCE" für Alphabetisierung in Deutschland.

  • Und dann gewann die internationale Koproduktion "The Zone of Interest" bei der Oscar-Verleihung 2024 die Oscars für den besten internationalen Film und den besten Ton. Auch dank der Leistung des bekannten Dresdner Schauspielers, Regisseurs und Musikers Christian Friedel. Er verkörperte den Lagerkommandanten von Auschwitz, Rudolf Höß. An seiner Seite brillierte als Hedwig Höß die Film- und Theaterschauspielerin Sandra Hüller, die unter anderem in Leipzig lebt und arbeitet.
 
Mann schwebt auf Wolke und blickt mit Fernrohr fliegenden Luftballons hinterher
Die Mehrheit der Sachsen blickt optimistisch in die Zukunft
Ja, die vielen Krisen und Veränderungen belasten auch die Menschen in Sachsen. Wir leben in bewegten Zeiten, in denen es keine einfachen Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen gibt. Dennoch blickt laut aktuellem Sachsen-Monitor mit 63 Prozent die große Mehrheit der Sachsen weiterhin optimistisch in die Zukunft. Auch wenn sich der Blick auf die wirtschaftliche Situation Sachsens eingetrübt hat und das Vertrauen in die demokratischen Institutionen in einigen Bevölkerungsteilen schwindet.

Ein ausgewogener Blick, der auch die positiven Entwicklungen in Wissenschaft, Technik und Gesellschaft wahrnimmt, steigert das eigene Wohlbefinden.

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