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Spenderinnen und Spender willkommen für neue Sächsische Semperoper Stiftung
Dresden, 27.10.2021 | (ks)
Aus Liebe zur Kunst und Verbundenheit mit der Region haben sich Menschen zusammengetan, um die Semperoper als Leuchtturm in Sachsens Kulturlandschaft und Besuchermagnet für Dresden ideell und finanziell zu fördern. Am 6. Oktober nahm die "Sächsische Semperoper Stiftung" ihre Arbeit auf.
In einer Pressekonferenz gaben Gerhard Müller (Vorstandsvorsitzender Sparkassen-Versicherung Sachsen), Michael Kretschmer (Ministerpräsident Freistaat Sachsen), Peter Theiler (Intendant Semperoper Dresden) und Dresdens Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch Einblicke in die Gründungsidee und die zukünftige Stiftungsarbeit.
Kultur braucht neben staatlicher Finanzierung privates Mäzenatentum. Oder wie Intendant Peter Theiler es ausdrückte "Förderer kann man nie genug haben". Und so bietet die neue Stiftung eine weitere Unterstützungsmöglichkeit für die Semperoper.
Regionale Förderung für innovative Projekte an der Semperoper Dresden
Die Sächsische Semperoper Stiftung möchte mit regionalem bürgerschaftlichem Engagement besondere Kulturerlebnisse ermöglichen. Sie wird die Oper speziell bei der Entwicklung und Umsetzung innovativer Projekte finanziell unterstützen. Ideen dafür gibt es viele, zum Beispiel wie sich die Oper als Institution aus ihrem altehrwürdigen Haus hinausbegeben kann. Das Musiktheater könnte also quasi zum Bürger in den öffentlichen Raum kommen. Mit Open-Air-Aufführungen, Übertragungen auf dem Theaterplatz, Events auf dem Konzertplatz Weißer Hirsch sollen Kunst und Musik erlebbar werden bis hin zu spielerisch-pädagogischen Angeboten für Kinder, Bildungsprogrammen und digitalen Formaten. Neben dem kulturbegeisterten Kernpublikum möchte die Stiftung zusammen mit der Oper neue und junge Bevölkerungsgruppen als Zielpublikum ansprechen. Die Stiftung will jedoch nicht nur nicht nur die Semperoper einem breiteren Publikum bekannt machen, sondern auch junge Künstlerinnen und Künstler fördern.
Ministerpräsident Michael Kretschmer formulierte diesen Anspruch so: "Wir haben einen Auftrag für die Vermittlung des kulturellen Erbes. Man habe aber auch den Auftrag, ein Ort für zeitgenössische Kunst und Musik zu sein." Trotz staatlicher Förderung durch den Freistaat Sachsen kosten neue Spielorte und neue Formate Geld. Die beliebten Opernaufführungen auf dem Theaterplatz zu städtischen Höhepunkten kosten laut Intendant Peter Theiler um die 150.000 Euro. Kultur auf neuen Wegen bewegt sich damit im Spannungsfeld zwischen künstlerischem Anspruch, logistischer Herausforderung und ökonomischen Zwängen. Innovative Programme, die ein neues Publikum erschließen brauchen zudem Zeit, bis sie akzeptiert und angenommen werden.
Einladung an Spenderinnen und Spender
"Deshalb laden wir ebenso Unternehmen wie Privatpersonen insbesondere aus Dresden und dem Freistaat Sachsen ein, sich zu beteiligen und sich mit ihrer Spende für die Kultur in Sachsen zu engagieren." so Gerhard Müller. Denn der Großteil der Mittel soll durch jährliche Spenden eingeworben werden. Jede Spende und gern auch Unterstützer und Freunde über die Landesgrenze hinaus, seien willkommen. Einen Mindestspendenbetrag gibt es nicht.
Die Stiftung startet mit einem Gründungskapital von 300.000 Euro, das von einem Stifterkonsortium aus Sparkassen-Versicherung Sachsen, Ostsächsischer Sparkasse Dresden, Landesbank Baden-Württemberg sowie der Familie Hubbert aufgebracht wurde.
Kulturelles Engagement in der Unternehmens-DNA
Die Sparkassen-Versicherung Sachsen bleibt sich mit ihrem Engagement für die neue Stiftung selbst treu. Zwar gehört es zu ihrem originären Geschäftszweck, Sachsens Bürgern in Sachen Absicherung von Risiken, Altersvorsorge und Schadenprävention zur Seite zu stehen. Aber das Engagement in und für Sachsen ist dem Unternehmen seit seiner Gründung ein besonderes Anliegen.
Auch im Rahmen des Unternehmens-Sponsorings sind in der mittlerweile fast 30-jährigen Unternehmensgeschichte zahlreiche Initiativen und Projekte aus den Bereichen Sport, Kultur und Soziales gefördert worden beziehungsweise werden gefördert. Im Kulturbereich zählen unter anderem bekannte Häuser dazu wie die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, aber auch Festivals wie der Mittelsächsische Kultursommer oder Initiativen wie die Niederschlesische Theaterstiftung.
Die Unterstützung soll Sachsens kulturelle Vielfalt als wesentlichen Bestandteil einer identitätsstiftenden Lebensqualität im Freistaat erhalten und ausbauen. Die Sparkassen-Versicherung Sachsen sieht darin eine lohnende Investition. Denn Kunst, Kultur und kultureller Bildung kommt über Lebensqualität hinaus eine herausragende Bedeutung für die gesellschaftliche Entwicklung zu.
- Gründungsvorstand und Stiftungsrat der Sächsischen Semperoper Stiftung
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Mitglieder des Gründungsvorstandes:
- Gerhard Müller (Vorstandsvorsitzender Sparkassen-Versicherung Sachsen)
Vorstandsvorsitzender - Joachim Hoof (Vorstandsvorsitzender Ostsächsische Sparkasse) Dresden
Stellvertretender Vorstandsvorsitzender - Oliver Fern (Regionalvorstand Landesbank Baden- Württemberg)
- Dirk Hilbert (Oberbürgermeister Landeshauptstadt Dresden)
- Michael Kretschmer (Ministerpräsident Freistaat Sachsen)
- Peter Theiler (Intendant Semperoper Dresden)
Mitglieder des Stiftungsrates:
- Dr. Andreas Sperl (Geschäftsführer Elbe Flugzeugwerke GmbH und Präsident Industrie und Handelskammer Dresden)
Stiftungsratsvorsitzender - Viola Klein (Geschäftsführerin Saxonia Systems Holding AG)
Stellvertretende Stiftungsratsvorsitzende - Rolf Mathias Alter (Chairman & CEO EURO- COMPOSITES® S.A.)
- Prof. Dr. Heribert Heckschen (Notare Heckschen & van de Loo)
- Frank Müller (R&M GmbH Real Estate & Management)
- Prof. Dr.- Ing. Reimund Neugebauer (Präsident der Fraunhofer- Gesellschaft)
- Uwe Saegeling (Geschäftsführer Saegeling Medizintechnik Service- und Vertriebs GmbH)
- Moritz Freiherr von Crailsheim
- Gerhard Müller (Vorstandsvorsitzender Sparkassen-Versicherung Sachsen)
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- Geschäftsstelle
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Tina Kunath
Kaufmännische Geschäftsführerin
T +49 351 4235 690Ulrike Schüler
Künstlerische Geschäftsführerin
M +49 162 7180440
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